Du hast die Möglichkeit für ein 30 minütiges kostenfreies Erstgespräch. Via Telefon oder Skype. Bitte sende mir Deine Kontaktanfrage und ich setze mich umgehend mit Dir zwecks Terminvereinbarung in Verbindung.
[contact-form-7 id=“87″ title=“Kontaktformular“]Kulturmarketing versus Kommerzialisierung der Kunst
Die Kunst ist frei.
In dem Moment, in dem sich Kunst ausschließlich nach den Bedürfnissen des Marktes, also der Nachfrage des Publikums richtet, wird sie kommerziell. Dann bedient sie. Dann prostituiert sie sich. Dann ist Kunst befangen.
die.mARkTfrau teilt die Ansicht, dass Kunst aus einem freien Geist schöpft und künstlerisches Schaffen in erster Linie aus sich selbst heraus motiviert ist. Kunst entsteht absichtslos. Kunst fordert unsere Sinne und fördert unsere Herzensbildung. Kunst lehrt uns eigenständig zu denken, verknüpft die Synapsen, sucht den Widerspruch, fördert Toleranz, fordert Vielfalt, formt unsere Ausdrucksfähigkeit und -wille.
Und diese freiheitliche Kunst müssen Kulturinstitutionen gewährleisten können.
Das ist ein wesentlicher Punkt. Viele Skrupel gegenüber Kulturmarketing nähren sich aus der Furcht, Marketing könne die Freiheit der Kunst gefährden.
Spielpläne bzw. die künstlerische Ausrichtung einer Institution sowie deren Differenzierungsmerkmale müssen aber nicht zwangsläufig, so wie im betriebswirtschaftlichen Marketing üblich, an den Bedürfnissen einer Zielgruppe ausgerichtet sein.
Kulturwerbung, die eine eigene Identität sichtbar und erfahrbar macht, kann mit Hilfe eines starken Profils und einer individuellen Kommunikationslinie höhere Besucherzahlen, erhöhte Medienresonanz, höhere Reputation in der Kulturszene, verbesserte Möglichkeiten bei der Gewinnung von Sponsoren generieren und agiert auf diese Weise nicht zwangsläufig kommerziell.
Die Möglichkeit für ein »antikommerzielles Kulturmarketing« besteht nach Meinung der mARkTfrau in einer präzisen Definition der eigenen Identität und in einer klaren Differenzierung gegenüber verwandten Institutionen und/oder Künstlern. Gemeint ist hier das Herausarbeiten eines tatsächlichen Unterschiedes und nicht eine Differenzierung um jeden Preis.
Für die Erarbeitung eines identitätsorientierten Profils und der daraus resultierenden Kommunikationlinie in der digitalen, wie analogen Welt, fehlt es nach Einschätzung der mARkTfrau in den Kulturinstitutionen und ihren Marketingabteilungen oftmals an fundierten Konzepten.
Für besonders wirksam hält die.mARkTfrau in diesem Zusammenhang das Konzept eines Werteworkshop. Hier wird in großer Runde, sowohl mit allen Abteilungsleitern, als auch mit Freunden und Förderern einer Institution mehrere Tage die Identität und das ganz persönliche Profil definiert und entfaltet. Das Ziel ist es, heraus zu finden, wofür die Institution steht, welchen Wertekodex sie vertritt und wie dieser nach innen wirksam und nach außen verdeutlicht werden kann.
Eine stimmige Kommunikation und Sichtbarwerdung des eigenen Profils und der vereinbarten Ziele kann eine Werbung erfolgreich machen ohne kommerziell zu sein.